Wir hatten beschlossen mit der ganzen Familie, mit Kind und Kegel (wie man so sagt) den Schaukelweg zu laufen. Zeder war immer noch etwas Fusskrank und blieb zu Hause, Yaska und Aika durften mit. Das ist mit kleinen Kindern zeitaufwendig, Pausen für essen und trinken, und natürlich an jeder Schaukelstation spielen. Wir hatten dabei viel Wartezeiten, es war gut warm und den Hunden war es etwas fad.

Als ich 2014 mit Wendy und Yaska den damals neuen Schaukelweg erkundet habe, kamen bald im Hochwald so schöne Schaukel-Gondeln, wo wir Bilder gemacht hatten. Inzwischen stehen da keine grossen Bäume mehr, also auch keine Schaukeln. Dabei hätte ich dort gern noch einmal ein Bild gemacht.
Ein paar Stationen weiter haben wir neben den „Hängematten“ aus Holz (ziemlich wackelige Angelegenheit) doch noch eine von den alten Gondeln gefunden, die wohl umgehängt wurde.

Die sieht aber auch schon zielmlich mitgenommen aus und wird wohl nicht mehr so viele Jahre überleben.




Die Family schaukelt und macht Pause, es sind auch viele andere Familien unterwegs, wir geniessen weiter oben Ruhe und Aussicht.
Während die Familie mit den Kindern weiter wollte zur Aussichtsplattform und dann wieder bergab Richtung Schwaig, wollten wir noch ein wenig richtig wandern – in die andere Richtung nach Hause.
Es geht von da aus bergauf bis zum Hallerhaus. Es war mittlerweile schon Mittagszeit und man könnte eine Kleinigkeit essen. Die Terrasse sah allerdings überfüllt aus , alle Schattenplätze belegt, und mit den Hunden bleibe ich lieber im freien.
Bleibt noch die Alternative Stoa Alm, da geht es über die Piste noch mal ein gutes Stück bergauf.

Heute haben wir weite Sicht. Im Hintergrund ist ganz klein der Schneeberg zu sehen.

Hier oben begegnen uns kaum noch Wanderer. Leider hat die Stoa Alm geschlossen, der Magen hängt in den Kniekehlen. Zum Glück habe ich noch was zum Trinken dabei und Wasser für die Hunde. Wir machen auf der Terrasse eine kurze Rast.
Jetzt sind wir schon so weit oben, da nehmen wir den Loipenweg , vorbei an der Steinernen Stiege, Bergstation vom Skilift und Speicherteich. Hier haben wir wieder Ausblick bis zum Schneeberg.


Es zieht sich schon eine ganze Strecke, bis der erste Abzweig nach unten kommt Richtung Steinbruch. Der Wald ist hier nicht mehr ganz so steil, deshalb kürzen wir die Strecke senkrecht bergab, bzw. wo es einigermassen gangbar ist, z.B. über Rückegasssen. Wir kommen durch das Waldstück, wo vor einigen Jahren viele Steinpilze waren, aber nichts zu finden. Nachdem wir zwei oder drei Wege überquert haben, kommen wir kurz hinter Peters Weide auf den Weg auf unserer Höhe, dem wir dann bequem nach Hause folgen.
Die Füsse brennen, Schuhe aus, und erst mal ein Fussbad im Brunnen genommen.
