Crashkurs Hunderampe

Ayka ist zur Zeit besonders anhänglich, wehe sie weiss nicht wo ich bin und am liebsten möchte sie auch immer mitfahren. Nur im Revierauto wird das langsam ein Problem, da sie nicht mehr so hoch springen soll und hochheben ist alleine auch nicht optimal.

Wenn sie morgen mitfahren will, müssen wir die Hunderampe auspacken. Beim ersten Test zeigt sich Ayka beratungsresistent. „ICH GEHE DA NICHT HOCH !!!“ Mit Ziehen und Schieben kommt sie nach oben – mehr schlecht als recht.

Zweiter Versuch: Mit Leberwurst und gutem Zureden klappt es dann so leidlich mehrmals hintereinander.

Später steht die Rampe dann im Garten an unserem Podest. Nicht freiwillig, aber auf Kommando nimmt sie die Rampe an – aber erst, nachdem ich alle anderen Aufstiege weggekippt habe.

Nach dem Wintergewitter gehen wir noch mal raus. Jetzt läuft Ayka auf Fingerzeig die Rampe rauf und runter und nochmal und nochmal – dann stupst sie mich an: „wo bleibt die Leberwurst?“

also – geht doch !

Jetzt muss die Rampe nur noch über Nacht vor der Heizung trocknen, dann darf Ayka auch morgen mitfahren in den Wald.

EPB / die zweite

Wir haben uns bemüht, noch einen weiteren Prüfungsplatz zu bekommen und durften 14 Tage später noch einmal antreten.

Damit Ayka nicht aus der Übung kommt, haben wir in allen Fächern nochmals ein wenig trainiert.

Diesmal brauchten wir nicht weit zu fahren. Am Prüfungsmorgen stellten wir fest, dass von den lt. Programm gemeldeten 6 Hunden nur 3 angetreten sind. Und dann haben wir noch die Los Nr. 1 gezogen – das kann ja heiter werden.

Zuerst waren die Schweissfährten (über Nacht) an der Reihe. Da es nachts leicht geregnet hatte habe ich keinen Schweiss gesehen und musste mich ganz auf den Hund verlassen. Es war nicht einfach, etliche Verleitungen. Wir sind zwar nicht ohne Rückruf geblieben, aber als wir endlich am Ende waren – grosse Erleichertung, erstes Fach bestanden!

Auch die beiden Kollegen hatten es schwer mit der Schweissarbeit, nur einer kam ans Ende – der andere Führer hat danach zurückgezogen.

Nach den Wald- und Feldschleppen ging es ans Wasser.

Beim Stöbern als letztes Fach war Ayka nicht so eifrig, wie bei der Prüfung davor. Aber dafür hat sie heute alle Fächer bestanden.

An einer Forsthütte gab es eine Stärkung und anschliessend die Prüfungszeugnisse.

Damit hätte ich jetzt auch nicht gerechnet, dass wir mit einem 3. Preis Prüfungssieger werden.

EPB

Heute war der grosse Tag, wir sind schon in alle Frühe aufgestanden, da wir ca. 3 Stunden zu Fahren hatten. – Leider war das Ergebnis dann nicht so wie erwünscht.

Für uns hat die Prüfung am Wasser begonnen, die ersten beiden Fächer ok – aber dann hat Ayka die lebende Ente nicht mehr gefunden, obwohl sie sich bemüht hat. Es fehlt ihr in diesem Fach, das in Hessen nicht geprüft wird und nicht geübt werden kann, wohl doch noch an Erfahrung.

Auch wenn die kompl. Prüfung nun nicht mehr bestanden werden kann, haben wir weiter geführt und Ayka hat in allen anderen Fächern eine respektable Leistung gezeigt.

arbeitsreicher September

Da wir Anfang Oktober zur EPB gemeldet haben, geht es nun in die Endphase der Vorbereitungen. Mit einem Kollegen üben wir Feld- und Waldschleppen – aber jetzt mit Wild und nicht mehr mit Übungs-Dummy. Ein Übungstag am Wasser steht an. Wir sind 2 bis 3 mal in der Woche im Revier, um Schleppen zu üben, Schweissfährte, Wasserarbeit und Gehorsamsfächer. Es klappt, wenn auch noch nicht immer perfekt.

Konditionstraining

morgend oder abends, wenn es nicht zu heiss ist, machen wir eine kurze Radrunde. Dazwischen gibt auch mal eine kurze Pause, und anschliessend kann man im Brunnen die Füsse kühlen.

Wenn uns Fahrzeuge , Radfahrer oder Wanderer begegnen nehmen wir alles ganz entspannt, die meiste Zeit läuft Ayka ohne Leine.

Hundekurs

Zur Zeit besuchen wir 1 – 2 x die Woche den Abrichte-Lehrgang. Schleppen sind für Ayka kein Problem, das hatte sie im letzten Jahr schon alles gemacht. Aber das Üben in einer grossen Hundegruppe und mit Ablenkung kannte sie so bisher noch nicht, aber das klappt auch schon recht gut.