Da wir in diesem Winter keinen Schnee haben, kann man gut mit dem Hund im Wald arbeiten. Der Regen ist vorbei, und so machen wir uns auf und laufen die Strecke wie sonst im Herbst unsere kleine Pilzrunde.
Manche Ecken werden langsam zu Urwald, mit umgefallenen Bäumen
oder auch mit bürstendichter Naturverjüngung
Ayka sucht eifrig und ist schon mal länger ausser Sicht, findet aber nichts.
Als wir in die Nähe der Rehfütterung kommen, pfeife ich sie heran und sie bleibt nun bei mir auf dem Weg. Ein Stück weiter an der Weggabelung, wo früher ein Hochsitz stand, ist unterhalb eine gute Dickung entstanden. Ich schicke Ayka nach rechts, sie entfernt sich flott – kommt aber gleich wieder auf den Weg, geht nach links und ist dann nicht mahr zu sehen. In dem kleinen Dreieck kann sie sich doch nicht so lange aufhalten?
Nach längerer Zeit höre ich leise Laut, von weit unten Richtung Tal. Dann ist sie wohl doch unbemerkt wieder nach rechts über den Weg geflitzt. Ist es wirklich Hundelaut? Ja, der Laut kommt etwas näher, entfernt sich aber weiter nach vorne. Vermutlich unterhalb vom Stüberl und dann Richtung Peter um den nächsten Riegel herum. Nun heisst es warten. Nach gut 10 Min. ist sie wieder da, und durstig.
Den Rückweg über die Forstwege läuft sie unangeleint neben mir. Das war heute eine gute Übung.